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Rinderroulade

Köstliche Rinderroulade

Martin Stadler
Die klassische Rinderroulade gehört zu den beliebtesten Festtagsspeisen in Österreich. Ein einfaches Familienrezept das ohne schnickschnack auskommt.
5 von 1 Bewertung
Vorbereitungszeit 50 Minuten
Zubereitungszeit 1 Stunde 30 Minuten
Gesamtzeit 2 Stunden 20 Minuten
Gericht Hauptgericht
Küche Österreich
Portionen 4 Portionen
Kalorien 1640 kcal

Zutaten
  

  • 6 Stk. Rinderschnitzerl ca. 160-200g
  • 12 Streifen Speck durchzogen
  • 4 Stk. Essiggurken in Streifen geschnitten
  • 2 Stk. Große Zwiebel klein geschnitten
  • 1-2 TL Dijon Senf pro Roulade
  • 1 EL Schmalz (Öl geht auch)
  • Salz
  • Pfeffer aus der Mühle
  • Zahnstocher zum fixieren

Für die Sosse

  • 1 Bund Suppengemüse
  • 1 Stk. Große Zwiebel grob geschnitten
  • 1 TL Tomartenmark
  • 1 EL Zucker
  • 400 ml Rotwein (trocken)
  • 400 ml Rindersuppe selbstgemacht oder gekauft
  • 60 g Butter eiskalt, in Würfel
  • 1 Bund Schnittlauch zum Garnieren
  • Salz
  • Pfeffer

Anleitungen
 

  • Am besten schnibbelst Du erst einmal alles bzw. stellst Dir alle Zutaten bereit, so wie es die Profiköche machen. Manchmal gebe ich sogar die Gewürze für die Soße sowie das Tomatenmark in kleine Schüsselchen. 
  • Jetzt nimmst Du einen Fleischklopfer, eine kleine Pfanne oder einen Fleischplattierer und klopfst jedes Rinderschnitzerl schön dünn und gleichmäßig. Ich lege dafür etwas Frischhaltefolie auf das Fleisch.
    HINWEIS: Eine Dicke von 0,5 bis 1 cm ist ideal. Durch das Plätten vergrößerst Du die Fleischfläche für die Füllung. Das Fleisch lässt sich so leichter aufrollen. Außerdem gart die Roulade schön gleichmäßig durch.
  • Dann die Rouladen auf der Küchenarbeitsplatte zurecht legen. Da hast Du am meisten Platz. Je nachdem aus welchem Material Deine Arbeitsplatte ist, kannst Du sie darauf auch klopfen. Ich habe eine aus Stein, ich glaube das wäre nicht so gut. 
  • Jede Roulade bearbeitest Du nun wie folgt: Mit Salz und Pfeffer aus der Mühle würzen. 2 TL Dijonsenf auf jeder Roulade verstreichen, einen Speck darauflegen. Eine Essiggurken längs geschnitten darauf verteilen sowie einen Teil der klein geschnittenen Zwiebeln.
  • Jetzt schlägst Du die Seiten ein, damit nichts raus läuft. Klappst ein erstes Stück etwas großzügiger zu und fängst an zu rollen
  • Das offene Ende nach unten klappen und mit Küchengarn ein Päckchen schnüren.
  • Auch hier gibt es unzählige Schnür-Variationen, so viele wie es wahrscheinlich Rezepte gibt. Manche nehmen auch Zahnstocher. Aber für mich ist das zu viel Fummelei und ich pikse mich immer. 
  • Am besten heizt Du jetzt schon mal Deinen Ofen auf 160 Grad Umluft auf.Nun nimmst Du Dir einen Bräter oder eine Schmorpfanne zur Hand und lässt Schmalz darin heiß werden. Die Rouladen bei hoher Temperatur rund um kross anbraten und wieder herausnehmen.
  • Jetzt kommt für die Soßen-Basis das Gemüse, die Schalotten sowie das Tomatenmark und der Zucker in die Pfanne. Alles ungefähr 5 Minuten andünsten. Im Anschluss folgt eine kleine Geduldsaufgabe. Du gießt den Rotwein in drei Teilen hinzu und wartest pro zugefügter Menge bis sie eingekocht ist.
  • Jetzt kommt die Rindersuppe hinein.
  • Im Anschluss gibst Du die Rouladen wieder in die Pfanne und danach auf der mittlere Schiene für 90 Minuten in den vorgeheizten Ofen. HINWEIS: Die meisten Köche garen die Rouladen zugedeckt im Ofen. Meine Mama hat das nie gemacht, denn sie wollte, dass die Rouladen richtig schön dunkel werden. So mache ich es auch und nur gegen Ende setze ich noch einmal kurz der Deckel drauf. Aber entscheide selbst. Mit oder ohne Deckel.
  • Am Ende der Garzeit solltest Du das Fleisch probieren, ob die Garzeit ausreichend war! Wenn das Fleisch noch zäh ist, gibst Du es für weitere 15-30 Minuten erst einmal zurück in den Ofen, gegebenenfalls mit Deckel (je nach dem wie dunkel sie sind). Wenn die Rouladen nach Deinem Geschmack sind, nimmst Du sie jetzt aus der Pfanne und hältst sie warm
  • Im Anschluss machst Du eine feine Soße. Heißt, Du passierst das Gemüse und die Soße durch ein Sieb in einen Topf. Nicht vergessen, das passierte Gemüse auch vom unteren Rand des Siebes abkratzen. Die Soße 3-5 Minuten einkochen lassen. Den Topf vom Herd nehmen. Dann die eiskalten Butterwürfel (am besten kurz ins Tiefkühlfach) unter Rühren in der Sauce schmelzen lassen. "Montieren" nennen das die Profiköche. Die kalte Butter bindet die Soße und macht sie cremig. Außerdem verleiht sie ihr einen buttrigen, feinen Geschmack und lässt sie schön seidig glänzen. 
  • Als Beilage passt meines Erachtens sehr viel. Wir haben bei meiner Oma oft Kartoffeln dazu gegessen. Es passen aber auch Hochzeitsnudeln oder selbstgemachte Spätzle. Ich wünsche Dir einen guten Appetit!
Keyword Rind, Rinderroulade

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