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Wann ist Ostern 2022?

Ostern 2022

  • 10. April 2022 – Palmsonntag
  • 14. April 2022 – Gründonnerstag
  • 15. April 2022 – Karfreitag
  • 16. April 2022 – Karsamstag
  • 17. April 2022 – Ostersonntag
  • 18. April 2022 – Ostermontag

Palmsonntag

Ostern ist das christliche Fest der Auferstehung. Die Osterbräuche beginnen mit der Erinnerung an den Einzug Jesu in Jerusalem am Palmsonntag. In Österreich werden regional verschiedene Palmbuschen mit sieben- oder neunerlei Pflanzen gebunden, mit Bändern geschmückt, mancherorts auf bis zu acht Meter langen Stangen befestigt, zur Palmweihe getragen. Aus den gesegneten Palmzweigen werden kleine Kreuze gefertigt, die – als Segenszeichen an der Stalltür befestigt, beim Räuchern in der Pfanne mitverbrannt oder in den Ackerboden gesteckt – Unheil verhindern sollen.

Gründonnerstag

Am Gründonnerstag gelegte Eier, die Antlasseier, galten einst als besonders heilkräftig, wobei dem grün bemalten Gründonnerstagsei die Abwehr von Verletzungen, dem roten Karfreitagsei Schutz vor Feuergefahr und den blauen Karsamstagseiern Hilfe bei Hochwasser zugesprochen wurden. Am Abend des Gründonnerstags, zur Stunde der Todesangst Christi, ging der Bauer zum „Baumbeten“ auf seinen Grund, kniete unter einem Baum nieder und verrichtete mit ausgebreiteten Armen sein Gebet.

Karfreitag

Am Karfreitag, wenn keine Kirchenglocken mehr ertönen durften, zogen die Ratschenbuben morgens, mittags und abends von Haus zu Haus, mancherorts verkündeten sie die vollen Stunden. Am Karfreitag ruhte ab neun Uhr vormittags die Feldarbeit. Dafür wurden Haus und Hof gekehrt und blitzblank geputzt. 

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Karsamstag

Am Karsamstag gingen die Ratschenbuben in die Häuser, um ihren Lohn – Eier, Fleisch oder Geld – abzusammeln.

 Das Jahr über war man darauf bedacht, das Herdfeuer gesichert über Nacht aufzubewahren, und achtete, dass es nicht ausging. Einmal im Jahr ließ man es jedoch bewusst ausgehen, am Karfreitag. Am Karsamstagmorgen liefen die Buben zur Kirche, um das „Weihfeuer“ zu holen. So rasch wie möglich eilten sie damit nach Hause, da die Ersten, die mit dem Feuer beim Hof eintrafen, besondere Gaben erhielten. Mit diesem Feuer wurden die Osterspeisen gekocht. Selchfleisch, Brot, Salz und Eier wurden in einem Weihkorb unter einer bestickten Decke, „Weichatuch“ genannt, zur Kirche getragen und gesegnet. Dieses Weihtuch durfte einst weder gewaschen noch anderweitig verwendet werden. Im Sommer hing man es zur Gewitterabwehr auf den Zaun.

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Ostersonntag

In der Nacht von Karsamstag auf Ostersonntag wandelt sich die Trauer über den Tod Jesu in die Freude über seine Auferstehung. Am Karsamstag war man schon in aller Früh bei der Feuerweihe und brachte das gesegnete Feuer mit einem glimmenden Birkenschwamm heim. Mit diesem wurde das Holz zum Weihfleischkochen entzündet.

 Als Zeichen der Freude wurden Osterfeuer entzündet und Böller geschossen. Höhepunkt der Osterzeit war die Auferstehungsfeier, zu der alle in neuem Gewand erscheinen mussten. Der Bauer war verpflichtet, den Mägden und Knechten ein neues Sonntagsgewand zu geben. Das verzierte oder gefärbte Osterei war ein Geschenk der Eltern und Paten an die Kinder und Dienstboten, es war Freundschafts-, Minne- und Verehrungsgabe.

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